Bioenergetic Self-Care for Therapists
Between Openness and Boundary Setting
DOI:
https://doi.org/10.30820/0743-4804-2015-25-41Abstract
In diesem Beitrag stelle ich neurobiologische Erkenntnisse zu den somatischen Auswirkungen von Spiegelungsphänomenen, empirische Ergebnisse zu Berufsrisiken von Therapeuten sowie bioenergetische Konzepte und Techniken im Hinblick auf das Thema Selbstfürsorge dar. Während ich Ende der 90er Jahre begeistert die Phänomene der somatischen Resonanz und ihr Potential für die Arbeit mit der verkörperten Gegenübertragung im therapeutischen Prozess beschrieben habe, die Entdeckung der Spiegelneurone kurze Zeit später diese spannenden Phänomene neurobiologisch validierte, beschäftigt mich seither auch die Kehrseite der Empathie. Wir sind als mitschwingende Therapeuten in Gefahr, unsere eigene lebendige Schwingung zu verlieren, eventuell sogar krank zu werden. Bioenergetische Übungen können – mit entsprechend verändertem nicht-klinischen Fokus – sehr hilfreich sein für die Selbstfürsorge von Therapeuten. Die Illustrationen (Cartoons) bringen hoffentlich etwas Humor in die Darstellung dieses wichtigen und bislang vernachlässigten Themas.Downloads
Zitationsvorschlag
Heinrich-Clauer, V. (2015). Bioenergetic Self-Care for Therapists: Between Openness and Boundary Setting. Bioenergetic Analysis, 25(1), 41–72. https://doi.org/10.30820/0743-4804-2015-25-41
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