Containment, Holding, and Receptivity

Somatopsychic Challenges

Abstract

Dieser Beitrag befasst sich mit einigen Organisationsprinzipien des psychotherapeutischen Raums. Es handelt sich um zentrale und grundlegende Prinzipien, die notwendig sind, damit der Raum wie beabsichtigt wirkt. Sie umfassen folgende Aspekte: die Vorrangigkeit des Patientenwohls, die Fähigkeit der Therapeutin, die Erfahrung des Patienten zu priorisieren; eine Einsicht der Therapeutin in die eigene Persönlichkeitsdynamik und wie diese den therapeutischen Raum beeinflussen kann, unter welchen Umständen dies abträglich sein kann und was zu tun ist, falls diese Durchdringung destruktiv wirkt. Es wird der Nutzen einer Perspektive gezeigt, die von den Prinzipien der Bioenergetischen Analyse abgeleitet wurde, um die Dynamik des Raums zu erörtern. Der Beitrag befasst sich auch mit den Herausforderungen, die sich stellen, wenn man eine Umwelt gemäß den genannten Prinzipien zu gestalten versucht. Diese Aufgabe verlangt dem Therapeuten einiges ab. Abschließend wird gesagt, dass sich diesen Herausforderungen zu stellen und an deren Erfüllung zu arbeiten, ein Modell für Psychotherapie und ganz allgemein für Beziehungen anbietet.